Potsdam: De Maizière hält Forderungen im Öffentlichen Dienst für überzogen

In Potsdam beginnt die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Ver.di und Beamtenbund fordern insgesamt sieben Prozent mehr Lohn, deutlich mehr als in anderen Tarifbereichen. Ver.di Chef Bsirske verteidigte die Forderungen in der ARD mit der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Der Staat könne sich das leisten, so der ver.di-Vorsitzende. Kommt es zu keiner Einigung drohen Streiks, etwa bei der Müllabfuhr oder den Kindergärten. Bundesinnenminister de Maizière hat die Forderungen inzwischen als überzogen bezeichnet.
Sollte es keine Einigung geben, drohen ab der nächsten Woche hier in Südbaden Protestaktionen.