Beide sibirischen Buntmarder bewohnen jetzt den Mundenhof

Der zweite Sibirische Buntmarder Valerian ist da

Nachdem Zollformalitäten die Reise von Israel in den Breisgau verzögert haben, ist nun der zweite Sibirische Buntmarder im Freiburger Mundenhof angekommen.

Bei seiner Vorstellung betonte Bürgermeisterin Gerda Stuchlik:

Wir freuen uns, dass der Mundenhof mit dem Buntmarderpärchen um eine weitere Attraktion reicher ist und laden die Bevölkerung zu einem Besuch zwischen den Jahren ein.“

Dabei gab Stuchlik auch bekannt, dass die Tierpfleger des Mundenhofs dem Männchen den Namen Valerian gegeben haben. Der Neuzugang ist wie auch das Weibchen Manja, das bereits im September auf dem Mundenhof eintraf, ein Dreivierteljahr alt. Er ist von Kopf bis Schwanzende fast einen Meter lang und hat jede Menge Migrationshintergrund. Eigentlich kommen Martes flavigula in den trockenen, immergrünen Landschaften und Trockenwäldern von Ostsibirien, China und der Malaiischen Halbinsel vor. Auch der neue Mundenhof-Marder kam aus einem Drittland, nämlich dem Zoo von Jerusalem. Durch die Ausfuhrbestimmungen aus Israel und die Einfuhrbestimmungen in die EU, bei der auch Zoll, Artenschutz und Veterinärbehörden involviert waren, verzögerte sich die Einreise erheblich.

Die Mühe lohnt sich aber, wie man an Weibchen Manja sieht. Das Weibchen Manja hat sich in den drei Monaten auf dem Mundenhof zu einem Liebling der Tierpfleger und der Gäste gemausert. Dabei stehen auf ihrer Speisekarte kleine Nager, Pfeifhasen, Hühnchen, Frösche, Eidechsen, Früchte, Beeren, Gemüse und Eier - vieles von dem, was Kinder süß finden. 

Wer die Buntmarder in Aktion sehen will, besucht sie am besten morgens gegen 8 oder nachmittags um 15 bis 16 Uhr. Nachts schlafen sie gern im Innenstall, tagsüber in ihrer Box im Ausweichgehege.

(dk)