Buntmardermännchen für den Mundenhof lässt auf sich warten

Zollformalitäten verzögern die Reise von Israel in den Breisgau

Die Ankunft des zweiten Buntmarders auf dem Mundenhof verzögert sich bis in den Dezember hinein - mindestens. Dabei wartet das derzeit allein lebende Weibchen sehnsüchtig auf Gesellschaft.

Bei der Überführung von Israel nach Deutschland gibt es viel zu beachten."

Seit Ende September lebt das Buntmarderweibchen Manja nun schon im neu gestalteten Gehege auf dem Freiburger Mundenhof. Das Marderpärchen soll eine der Attraktionen des Tierparks werden. Doch die Ankunft ihres neuen Lebensgefährten, der aus einem Tierpark in Jerusalem anreist, verzögert sich. "Es wird frühestens Dezember", verrät Rathaussprecher Toni Klein auf Nachfrage. "Die Zollformalitäten sind umfangreicher als gedacht." Auch Mundenhof-Leiterin Susanne Eckert wartet auf ihren neuesten Schützling. "Aber bei einer Überführung von Israel nach Deutschland gibt es sehr viel zu beachten. Der früheste Termin für die Ankunft ist deshalb der 18. Dezember."

Marderdame lebt noch in Ausweichgehege

Ursprünglich hätte das Tier bereits im November in Freiburg eintreffen sollen. Das Mardermännchen hat noch keinen Namen, wird aber schon sehnsüchtig erwartet. Noch ist das neu gestaltete Bärengehege auf dem Mundenhof verwaist. Marderdame Manja soll das artgerechte Außengehege nicht als ihr Revier beanspruchen, bevor ihr künftiger Partner eintrifft. Derzeit lebt sie in einem Ausweichgehege, ist aber schon längst zu einer Attraktion auf dem Mundenhof avanciert.

Der Umbau des Geheges hat insgesamt 400.000 Euro gekostet. Die Summe teilen sich der Mundenhof und seine Fördergemeinschaft.

(br)