Böller, Silvester, Feuerwerkskörper, © Zollfahndungsamt Stuttgart

Zoll stellt fast 40 Kilogramm hochexplosive Pyrotechnik sicher

Brisanter Fund bei einem 24-Jährigen Mann im Landkreis Emmendingen:

Im Auftrag der Freiburger Staatsanwaltschaft haben Zollfahnder dort bereits Mitte Dezember die Wohnung eines jungen Mannes durchsucht. Dabei haben die Beamten rund 40 Kilogramm illegale Pyrotechnik gefunden. Teilweise hatte der Bastler die hochexplosiven Materialien völlig offen und ungesichert in verschiedenen Behältern und Tüten gelagert. Daneben haben die Ermittler unter anderem auch dutzende Zeitzünder und Rohlinge zum Bau von Kugelbomben und Böllern sichergestellt. Ein Sprecher sagte nach dem Einsatz:

Im Falle einer Umsetzung der Pyrotechnik, wäre ein großer Personen- und Sachschaden entstanden. Den Anwohnern ist offensichtlich nicht bewusst gewesen, dass sie auf einer Bombe sitzen.

Die Behörden mussten davon ausgesehen, dass die brisante Ware durch die unsachgemäße Lagerung im schlimmsten Fall jederzeit hätte explodieren können. Sie haben die Situation als so gefährlich eingeschätzt, dass sogar die Sprengstoffentschärfer vom Landeskriminalamt anrücken mussten, um die selbst gebauten Feuerwerkskörper abzutransportieren.

Außerdem muss sich der Besitzer auch wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Drogengesetz verantworten. In der Wohnung lagen nämlich auch kleine Mengen verschiedener Drogen.

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