Bagdad: Uno wirft IS-Terrormiliz grausame Verbrechen vor

Die Vereinten Nationen haben der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS)  grausame Verbrechen an der Zivilbevölkerung im Irak vorgeworfen. Die Islamisten hätten Massenexekutionen verübt, Frauen und Mädchen als Sexsklavinnen verkauft und Kinder als Kämpfer zwangsrekrutiert, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten UNO-Bericht. Es handle sich dabei um systematische Verstöße, die auf Kriegsverbrechen hinauslaufen könnten.

Zugleich hieß es, bei Luftangriffen des irakischen Militärs auf IS-Kämpfer seien viele Zivilisten umgekommen. Getroffen wurden Dörfer, eine Schule und Krankenhäuser. Das Vorgehen scheine nicht verhältnismäßig gewesen zu sein. Womöglich wurde gegen das Völkerrecht verstoßen. Vorgeworfen wurden der irakischen Armee auch standrechtliche Tötungen von Gefangenen.