Der Mangel an Geräten in den Krankenhäusern machte Felix erfinderisch

In vielen Krankenhäusern werden momentan die Intensivbetten und damit auch die Beatmungsgeräte knapp. Das hat den 28-jährige Felix Erhardt aus Bad Krozingen dazu veranlasst einen eigenen Prototyp zu basteln.

Der gelernte Industriemechaniker macht momentan eine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr.  Der Mangel an Beatmungsgeräten machte Felix Erhardt aus Bad Krozingen erfinderisch. Im baden.fm-Interview erklärt er, wie er aus einem Beatmungsbeutel und einem alten Scheibenwischermotor ein Beatmungsgerät gebaut hat:

Dabei drückt der Scheibenwischer gegen den Beatmungsbeutel. Die Geschwindigkeit lässt sich ebenfalls einstellen:

In dem Beatmungsbeutel ist ein Überdruckventil eingebaut, die eine zu hohe Versorgung mit Sauerstoff verhindern bzw. regulieren soll.

Bei dem Gerät handelt es sich momentan um ein Einzelstück. "Wenn Bedarf da ist, könnte ich auch mehr bauen", so der Tüftler im baden.fm-Interview. Und weiter: "Ich will kein Geld damit verdienen, nur helfen!"

(dk)