Polizei, Streife, Weihnachtsmarkt, © Patrick Seeger - dpa

Sicherheitspartnerschaft mit dem Innenministerium hat Freiburg sicherer gemacht

Seit Bestehen der Zusammenarbeit ist die Stadt und die Umgebung sicherer

Vor rund einem Jahr hat die Stadt Freiburg gemeinsam mit dem Landesinnenministerium eine Sicherheitspartnerschaft geschlossen. In Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Freiburg ist im letzten Jahr ein Sicherheitskonzept entwickelt worden, dass zu einem Rückgang der Kriminalität in der Stadt führen sollte.

Nach einem Jahr ziehen die Verantwortlichen die erste Bilanz: die Verbesserungen innerhalb des Zuständigkeitsbereichs seien deutlich zu spüren. Die gesamte Sicherheitslage in Freiburg hat sich in den letzten zwölf Monaten verbessert.

Am stärksten sind die positiven Entwicklungen im Bereich der Freiburger Altstadt zu spüren, denn dort habe die Polizei ihren Hauptfokus gelegt, so Polizeipräsident Bernhard Rotzinger.

Sicherheitspartnerschaft zwischen Freiburg und Innenministerium macht die Stadt sicherer

Die Sicherheitspartnerschaft mit Freiburg ist ein totaler Erfolg, Freiburg ist sicherer geworden. Das war das Ziel. [...]" - Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration

Zusammenarbeit von Stadt und Land auch in Zukunft wichtig

Oberbürgermeister Dieter Salomon beschreibt die Kooperation zwischen der Stadt Freiburg und dem Land Baden-Württemberg als wichtig und blickt auch in die Zukunft. Das Sicherheitsgefühl der Freiburger habe sich in nur einem Jahr deutlich verbessert, so Salomon.

Allerdings erinnert er an die Worte des Innenministers Strobl. Dieser hat erwähnt, dass man jetzt nicht nachlassen dürfe. Salomon bekräftigt die Aussage des Ministers:

Die Sicherheitspartnerschaft geht erst einmal ohne zeitliche Befristung weiter. So war die Vereinbarung. [...] Wir hören jetzt nicht auf, wir machen weiter. Wir waren erfolgreich, aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen." - Dieter Salomon, Oberbürgermeister von Freiburg

Kriminalität in der Altstadt und in den Außenstadtteilen geht zurück - Bester Wert der letzten fünf Jahre

Gerade in der Altstadt, ein Abschnitt, auf dem die Polizei besonders aktiv war, haben die Beamten einen Rückgang von 16 Prozent erreicht, in der Gesamtstadt lediglich fünf Prozent. Das liegt laut Polizeipräsident Bernhard Rotzinger vor allem daran, dass die Videoüberwachung noch nicht zur Geltung gebracht werden konnte. Allerdings soll sich das in diesem Jahr noch ändern.

Das Innenministerium, die Stadt Freiburg und das Polizeipräsidium berichten von den besten Werten der letzten fünf Jahre. Deutliche Rückgänge sind bei der Straßen- und Gewaltkriminalität zu verzeichnen.

Die Situation am Brennpunkt "Bermuda-Dreieck" in der Freibruger Innenstadt haben die Polizisten durch das neue Sicherheitskonzept weitestgehend entschärfen können. Hier sollen bald Videokameras installiert werden, um die Situation künftig schneller erkennen zu können.

(gm/pe)