Polizei, Aufstand der letzten Generation, Festkleben, Sekundenkleber, B31, Bundesstraße, Protest, Klebstoff, Fahrbahn, Klima, © baden.fm (Archivbild)

Innenministerium: Rund 50 Straftaten von Klima-Aktivisten angezeigt

Justiz beschäftigt sich mit Protestierenden der "Letzten Generation"

Mit Straßenblockaden in zahlreichen baden-württembergischen Städten haben Klima-Aktivisten im auslaufenden Jahr immer wieder auf sich und ihre Ziele aufmerksam gemacht. In rund 50 Fällen hatte dies auch juristische Folgen für die Mitglieder der „Letzten Generation“, wie sich die Gruppierung nennt. So viele Straftaten von Klimaaktivisten wurden bis Ende November in Baden-Württemberg angezeigt, heißt es aus dem Innenministerium. Immer wieder klebten sich die Aktivisten auf Straßen, auf Rollfeldern deutscher Flughäfen und an Bildern in Museen fest.

Rund 190 Menschen waren an den sanktionierten Aktionen der "Letzten Generation" beteiligt, so das Innenministerium. Die Gruppierung will mit ihren Aktionen auf den sich verschärfenden Klimawandel aufmerksam machen und verlangt ein entschiedeneres Gegensteuern. In Stuttgart sollen Klimaaktivisten laut Polizei am Heiligabend zudem geplant haben, einen live im ARD-Fernsehen übertragenen Weihnachtsgottesdienst zu stören. Der Plan wurde den Behörden aber vorher bekannt, der Gottesdienst konnte am Vortag aufgezeichnet werden.

(br/dpa)