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Hoher Sachschaden bei Brand in Landeserstaufnahmeeinrichtung in Freiburg

Ein Sicherheitsmitarbeiter musste vorsorglich ins Krankenhaus

In einem Gebäude der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Geflüchtete in Freiburg ist es am Sonntagabend (18.12.2022) kurz vor Mitternacht zu einem Brand gekommen. Die Berufsfeuerwehr Freiburg konnte den Brand schnell löschen. Das Feuer war laut Polizei in einem Schlaf-/Wohnzimmer ausgebrochen, in dem sich zu diesem Zeitpunkt zwei Bewohner befanden, Teile der LEA mussten geräumt werden.

Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens der LEA kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus. Er wurde aber nur leicht verletzt und muss nicht stationär behandelt werden. Rund 50 Menschen wurden in andere Gebäude der Unterkunft verlegt. Nach ersten Schätzungen entstand durch das Feuer ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Die Brandursache ist noch unklar, die Kriminalpolizei Freiburg ermittelt derzeit wegen einer möglichen vorsätzlichen oder fahrlässigen Brandstiftung. Eine technische Ursache des Brandes kann laut Polizei ausgeschlossen werden.  

(rg)