Maus, Laub, Wald, © Pixabay (Symbolbild)

Hantavirus in Baden-Württemberg weiter auf dem Vormarsch

Eigentlich befällt der Erreger eher Mäuse und Ratten, allerdings können sich auch Menschen anstecken:

Das Landesgesundheitsamt warnt aktuell vor einer weiteren Ausbreitung der so genannten Hantaviren. Über die Hinterlassenschaften von Nagetieren, über angfressene Lebensmittel oder auch beim Laubrechen können sie sich von Nagetieren indirekt auf den Menschen übertragen. Sie lösen dort meist hohes Fieber und grippeähnliche Symptome aus und schädigen die Nieren.

Erhöhtes Risiko für Mountainbiker und Jogger

Besonders Landwirte und Forstarbeiter sind wegen ihrer Arbeiten im natürlichen Lebensraum von Mäusen besonders gefährdet. Die Behörden warnen aber auch Jogger, Mountainbiker und Anwohner in der Nähe von Buchenwäldern vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr.

Wird die meldepflichtige Krankheit richtig behandelt, heilt sie meist ohne weitere Konsequenzen aus. Unbehandelt können Hantaviren in besonders schweren Einzelfällen ansonsten auch tödliche Folgen haben.

(fw)