Coronavirus, Labor, Gesundheitsamt, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Gesundheitsamt des Ortenaukreises mahnt zu disziplinierter Kontaktbeschränkung

"Social Bubble" als wirksame Maßnahme, um Verbreitung des Virus zu bremsen

Das Gesundheitsamt des Ortenaukreises hat seine Bürgerinnen und Bürger nochmals dazzu aufgefordert, die sozialen Kontakte auf einen bestimmten Personenkreis festzulegen, um das individuelle Ansteckungsrisiko zu minimieren und eine weitere Ausbreitung von Covid-19 damit einzudämmen. Die Menschen sind aufgerufen, eine "Social Bubble" einzuhalten.

"Für unsere psychosoziale Gesundheit ist es wichtig, auch noch außerhalb der eigenen Familie Freundschaften zu pflegen und Menschen zu treffen", sagt Evelyn Bressau, Leiterin des Gesundheitsamts des Ortenaukreises. "Allerdings steigt das Risiko der Virusausbreitung mit der zunehmenden Zahl an Kontakten." Aus infektiologischer Perspektive sei es sinnvoll, sich immer mit denselben, statt mit regelmäßig wechselnden Personen zu treffen. Auch wenn es seltener werde, sei es noch immer bei vielen Menschen normal, über mehrere Tage hinweg engen Kontakt zu zahlreichen Menschen zu pflegen. Dies falle vor allem bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen erkrankter Menschen auf.

(br)