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Gemeinden rund um St. Blasien helfen Bergwacht beim Kauf neuer Geräte

Eine Spende in Höhe von 10.000 Euro soll in neue Ausrüstung für benötigte Sonderfahrzeuge fließen

Um Menschen noch schneller und effizienter aus Notsituationen zu retten, rüstet die Bergwacht im Schwarzwald gerade ihren Fuhrpark auf. Neben Schneefahrzeugen, geländegängigen Bergrettungsfahrzeugen, Mannschaftstransportern und Kommandowagen für die Einsatzleiter sind die Bergretter dabei auch zunehmend auf so genannte Sonderfahrzeuge angewiesen. Sie sollen vor allem bei aufwändigeren Sucheinsätzen oder Katastrophenereignissen zum Einsatz kommen.

Darüber hinaus müssen diese auch mit speziellem Equipment wie Multikoptern mit Wärmebildkameras, Suchscheinwerfern oder Digitalfunkgeräten, Bildschirmen und digitalen Kartensystemen ausgestattet sein.

Weil das ein sehr kostspieliges Unterfangen ist, freut sich die Bergwacht im Kreis Waldshut nun über eine größere Spende für die Anschaffung solcher Ausrüstung. Der Gemeindeverwaltungsverband St. Blasien, zu dem unter anderem die Orte Höchenschwand, Todtmoos, Bernau, Dachsberg, Häusern, Ibach und St. Blasien selbst gehören, hat seinen diesjährigen Vereinszuschuss in Höhe von 10.000 Euro an sie gespendet.

Beide Seiten betonen, dass auf den anderen Verlass sei

Bernaus Bürgermeister Alexander Schönemann hat sich bei der Scheckübergabe bei den Einsatzkräften ausdrücklich im Namen aller Bürger in der Region und der Gäste im Schwarzwald bedankt. Bergwacht-Bereichsleiter Markus Baumgartner lobte umgekehrt die gute Zusammenarbeit zwischen seinen Teams und den Gemeinden:

Ob bei Fahrzeugbeschaffungen oder Bauprojekten, aber auch bei Rettungseinsätzen oder anderen Herausforderungen: Wir dürfen aufeinander zählen und wissen stets starke Partner an unserer Seite. Wir freuen uns deshalb auf die weitere Zusammenarbeit.

Grundsätzlich übernimmt inzwischen die Landesregierung mit Förderungen einen Großteil der anstehenden Beschaffungen für die Bergwacht. Am Ende bleibt für die Rettungskräfte ein Eigenanteil von rund zehn Prozent übrig. Und genau dort soll die Spende die Arbeit der Bergretter zusätzlich unterstützen.

(fw)