In der Freiburger Innenstadt ist am Mittwochmittag gefährliches Gas ausgetreten

Betroffen war das Gebiet rund um den Friedrichsring. Die Polizei hat das wichtige Straßendrehkreuz an der Kaiser-Joseph-Straße vorsichtshalber komplett gesperrt. Vorher hatten Passanten einen verdächtigen Gestank wahrgenommen, eine Erstmeldung erreichte die Polizei um 13:08 Uhr. Nach ersten Messungen der Feuerwehr stand fest, dass tatsächlich gefährliches Gas ausgetreten ist – von wo genau, konnten die Einsatzkräftet und Spezialisten des Energieversorgers badenova zuerst nicht bestimmen.

Erdgasleitung aus dem Jahre 1963 gebrochen

Nach ersten Erkenntnissen sollte das Gas aus einem Wohn-und Geschäftshaus in der Merianstraße austreten. Das Gebäude wurde daraufhin evakuiert. Die Absperrungen wurden zu diesem Zeitpunkt im Bereich des Siegesdenkmals erweitert, so dass die dortigen Bushaltestellen nicht mehr angefahren werden konnten. Die Straßenbahn verkehrte weiterhin. Die Feuerwehr öffnete im abgesperrten Bereich die Kanaldeckel um die Kanalisation zu entlüften und die Gaskonzentration so zu verringern.

Insgesamt wurden drei Gebäude evakuiert; ein Gebäude in der Merianstraße und zwei Anwesen am Friedrichsring. Es handelte sich bei der undichten Stelle um eine Erdgasleitung aus dem Jahre 1963, welche gebrochen ist. Die badenova hat die betroffene Leitung vom Versorgungs-Netz abgekoppelt und mit Tiefbauarbeiten begonnen.

Sperrung des Friedrichrings bis in den frühen Abend - Rauchverbot in der Innenstadt

Nach jetziger Einschätzung werden die Arbeiten auf dem Friedrichring, einschließlich der polizeilichen Absperrung des Gefahrenbereichs, noch zwei bis drei Stunden andauern. In der gesamten Innenstadt herrscht Rauchverbot.

Endhaltestelle des Nahverkehrs geändert

Durch die Sperrung der Haltestellen am Siegesdenkmal müssen die Busse früher halten. Die Busse der Linie 14 fahren ab der Haltestelle "Am Planetarium" Richtung ZOB und von dort aus wieder zurück. Busse der Linie 27 enden am Karlsplatz. Die Straßenbahnen sind weiterhin nicht betroffen.

Wir berichten an dieser Stelle weiter.