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Freiburger Helfer koordinieren Wiederaufbau nach Erdbeben in Nepal

Fast ein halbes Jahr ist das schwere Erdbeben in Nepal jetzt her.

Inzwischen hat die Caritas International in der betroffenen Region mit dem Bau von 1500 erdbebensicheren Häusern begonnen. Die Einheimischen sollen dabei ihre neuen Gebäude selbst mitplanen und weitgehend in Eigenleistung umsetzen - unter Anleitung und mit technischer Unterstützung der Helfer aus Südbaden.

Die Arbeiten laufen unter hohem Zeitdruck, sagte uns die Hilfsorganisation in Freiburg. Gerade ist erst der Monsun mit seinen teils kräftigen Platzregen-Schauern in Nepal zu Ende gegangen. Im November beginnt dort aber schon wieder der Winter. Weil voraussichtlich nicht alle neuen Gebäude rechtzeitig fertig werden, will die Hilfsorganisation Öfen, warme Kleidung, Decken und Heizmaterial verteilen.

Bei dem Erdbeben im April und einem Nachbeben im Mai waren mehr als 8700 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Millionen Menschen verloren ihre Häuser und Wohnungen. Die internationale Anteilnahme und Unterstützung nach der Naturkatastrophe ist weiterhin groß: Allein die Caritasverbänden weltweit haben mehr als 230.000 Betroffene mit Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln oder Zelten versorgt.