Feuerwehr, Einsatzfahrzeuge, © Pixabay (Symbolbild)

Frauenbereich der Notübernachtung OASE nach Brandschaden nicht nutzbar

Keine Verletzten aber hoher Sachschaden in Freiburgs größter Notunterkunft

Nachdem es in der Nacht auf Mittwoch (8. Juli 2020) gegen 2.30 Uhr im Frauenbereich der OASE - der städtischen Notübernachtung in der Haslacher Straße in Freiburg - zu einem Brand gekommen war, wurde nun der Schaden beziffert. Dieser liege im fünfstelligen Bereich, der Frauenbereich ist so stark verrußt, dass er bis auf Weiteres nicht mehr nutzbar ist. Ausgelöst wurde das Feuer von einer aufs Bett geworfenen Zigarettenkippe einer Bewohnerin. Sie wurde festgenommen.

Über eine automatische Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr alarmiert und der Hausalarm ausgelöst. Das Gebäude wurde evakuiert. Menschen kamen nicht zu Schaden. Durch die örtliche Nähe war die Feuerwehr nur Augenblicke nach dem Brandalarm vor Ort und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen.

Frauenbereich nicht mehr nutzbar, Rest des Hauses wieder bezugsfertig

Schwerwiegender sind derweil die Bandschäden im Frauenbereich der OASE, die sich nach ersten Einschätzungen im fünfstelligen Bereich bewegten. Die vier Zimmer sowie der Aufenthaltsraum mit Küche seien nicht mehr nutzbar, heißt es seitens der Stadt. Wie lange die notwendige Sanierung dauern wird, ist aktuell nicht abzusehen. Der Rest des Gebäudes wurde gründlich gelüftet und kann wieder bezogen werden.

Die Verwaltung erarbeitet derzeit eine Übergangslösung. Frauen, die bisher im Frauenbereich der OASE untergebracht waren, wurden kurzfristig in andere Unterkünfte verlegt.

(br)