Gleise, Spazieren, Zug, Selbstmord, © fotolia.de-Noel Powell

Frau stürzt am Freiburger Hauptbahnhof betrunken ins Gleisbett

Glücklicherweise war gerade kein Zug in den Hauptbahnhof eingefahren

Großes Glück im Unglück hatte am Samstagabend (01.09.2018) eine junge Frau am Freiburger Hauptbahnhof gehabt. Die 22-Jährige ist dort betrunken über die Schienen gelaufen und dabei plötzlich gestolpert und ins Gleisbett gestürzt. Um sie vor einem möglichen, herannahenden Zug zu retten, ist ein Augenzeuge sofort eingeschritten und konnte sie von der Gefahrenstelle wegziehen.

Widerstand gegen die Polizei geleistet

Die Polizei hat sie in Gewahrsam genommen. Weil sie sich offenbar nicht ausweisen konnte, haben die Beamten über ihre Fingerabdrücke ihre Identität geklärt. Dabei soll sie erheblichen Widerstand geleistet, die Polizisten beleidigt und nach ihnen getreten haben. Ein Alkoholtest ergab bei der Frau einen vorläufigen Wert von knapp 1,6 Promille. Ein Arzt hat sie jetzt in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Die Bundespolizei warnt in dem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich vor dem Betreten des Gleisbetts. Weil Züge teilweise sehr schnell durchfahren, besteht dort akute Lebensgefahr. Gerade im betrunkenen Zustand kann es dort außerdem leicht zu schweren Unfällen kommen. Dabei gefährden sich die betroffenen Menschen nicht nur selbst, sondern in vielen Fällen auch noch andere Augenzeugen, Zugreisende und Bahnmitarbeiter.

(fw)