Feuerwehrmann, Einsatz, © Pixabay (Symbolbild)

Drei Hausbewohner nach nächtlichem Brand in Offenburg in Klinik

Nachbarn hatten den Notruf gewählt, weil ihnen die Flammen um kurz vor 1 Uhr in der Früh aufgefallen waren

Beim Versuch ein nächtliches Feuer in der Küche eines Reihenmittelhauses zu löschen hat sich in der Nacht auf Samstag (11.04.2020) ein Hausbewohner aus dem Offenburger Stadtteil Albersbösch verletzt. Der Mann hatte noch versucht, die Flammen einzudämmen, hatte gegen den Brand aber keine Chance. Bei den Löschversuchen hat er sich an den Händen verletzt und vermutlich auch giftigen Rauch eingeatmet. Auch seine Mutter und ihre Pflegerin kamen vorsorglich in die Notaufnahme. Über ihren Gesundheitszustand ist noch nichts bekannt.

Bis zu drei Verletzte, mindestens 20.000 Euro Schaden

Als die Feuerwehr am Ort des Geschehens eintraf, hatte die Hitze bereits die Fensterscheiben im Erdgeschoss zum Bersten gebracht. Ein Einsatztrupp konnte das Feuer unter Atemschutz nach wenigen Minuten löschen. Die Küche ist dabei komplett ausgebrannt, anderer Räume blieben durch das Einschreiten der Einsatzkräfte aber weitgehend von dem Brand verschont.

Die Feuerwehrleute mussten einzelne Bestandteile der Küche ins Freie bringen und dort noch einmal gründlich ablöschen. Den beißenden Rauch konnten sie mit Hilfe einer technischen Belüftung aus dem Gebäude blasen. Die Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen, um die Brandursache herauszufinden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf mindestens 20.000 Euro oder mehr.

(fw)