Doppeltes Derby für die Eishockey-Wölfe

Nach der Deutschland-Cup-Pause geht es für den EHC Freiburg zurück aufs Eis - Heimspiel gegen Heilbronn am Freitag

Die Länderspielpause in den höchsten deutschen Eishockeyligen ist vorbei und am Freitag (15. November) steht das erste von zwei Baden-Württemberg-internen Duellen am Wochenende an. Ab 19.30 Uhr empfangen die Wölfe die Heilbronner Falken in der heimischen Echte-Helden-Arena. Am Sonntag reist das Rudel dann zu den Bietigheim Steelers. In beiden Ländle-Derbys haben die Breisgauer etwas gut zu machen: In Heilbronn spielten sie die schwächste Partie in der laufenden Saison (3:6). Gegen Bietigheim setzte es am fünften Spieltag eine knappe Heimniederlage (2:3).

EHC-Stürmer Cam Spiro vor dem Heimspiel gegen Heilbronn

EHC verbucht bestes Powerplay und beste Defensive der Liga

Der Tabellenzweite aus der Käthchenstadt ist die Überraschungsmannschaft der DEL 2 und eilt von Erfolg zu Erfolg. Im Tor der Greifvögel steht ein alter Bekannter: Matthias Nemec hütete in der Vorsaison das Tor der Wölfe. Die Begegnung in Heilbronn stand unter keinem guten Stern für den EHC, der mit zwei Toren in Führung ging, schlussendlich aber 3:6 verlor und seine schlechteste Saisonleistung zeigte. Die Freiburger sinnen also auf Revanche und müssen sich nicht verstecken: Nur vier Punkte trennen die zweitplatzierten Falken und die Wölfe auf Rang sieben - zumal letztere ein Spiel weniger absolviert haben. Darüber hinaus empfängt das beste Powerplay der Liga (27 Prozent) das drittbeste Überzahlspiel (24,4 Prozent). Und: Der EHC stellt die beste Defensive der Liga.

EHC-Angreifer Marc Wittfoth vor dem Heimspiel gegen Heilbronn

Steelers in dieser Spielzeit kein Favorit

Dass es bei den Bietigheim Steelers, die in den vergangenen Jahren stets zu den Favoriten um den DEL-2-Titel zählten, vor dieser Spielzeit gravierende finanzielle Einschnitte gab und die Schwaben sich deshalb wohl nicht an der Tabellenspitze festbeißen würden, ist bekannt. Dass man sich im ersten Saisondrittel so schwer tun würde, damit hatte hingegen keiner gerechnet. Punktgleich mit den Freiburgern rangieren sie derzeit auf Tabellenplatz acht. Gerade das Überzahlspiel krankt bei den Steelers (17,3 Prozent). In Matt McKnight steht der schwächste Topscorer der Liga (16 Punkte) bei den Steelers unter Vertrag. Dennoch schafften es die Bietigheimer den EHC Freiburg in der Echte Helden Arena zu schlagen. Eröffnungsbully in der EgeTrans Arena ist Sonntag, 17 Uhr.

(br)