SC Freiburg, Roland Sallai, Vincenzo Grifo, Christian Günter, Fußball, Bundesliga, Torjubel, © Rolf Vennenbernd - dpa (Archivbild)

Doppelschlag in Bremen: Der SC Freiburg dreht Partie und gewinnt

Roland Sallai erzielt 1000. Bundesliga-Tor des Sportclub

Der SC Freiburg hat drei wichtige Punkte im Rennen um die internationalen Plätze in der Fußball-Bundesliga geholt. Am Samstag (16.04.2023) setzten sich die Breisgauer beim SV Werder Bremen mit 2:1 (0:0) durch. Eine Bremer Führung beantwortete der Sportclub per Doppelschlag und drehte die Partie.

Jubiläums-Torschütze Roland Sallai im Interview

Die Begegnung an der Weser begann dabei zerfahren und geprägt von etlichen Nicklichkeiten beider Mannschaften, sodass kein rechter Spielfluss aufkommen mochte. Beim Sportclub fehlte Torjäger Michael Gregoritsch, der in der Startelf von Roland Sallai ersetzt wurde. Bei den Hanseaten konnte der angeschlagene Niclas Füllkrug – aktuell der beste deutsche Stürmer – nicht mitwirken. Für ihn rückte Ex-Freiburger Maximilian Philipp nach.

SC-Kapitän Christian Günter nach dem Sieg des SC Freiburg in Bremen

Nach dem Seitenwechsel dann die kalte Dusche für den SC: Während die Breisgauer bei einem geblockten Abschluss von Vincenzo Grifo vergeblich einen Handelfmeter forderten – die Begegnung war erst Sekunden zuvor wieder angepfiffen worden – fand Bremens Leonardo Bittencourt im direkten Gegenzug Philipp, der Werder in Front brachte (46.).

Maximilian Eggestein nach dem Sieg des SC Freiburg in Bremen

Der Rückstand kam einer Freiburger Initialzündung gleich, denn fortan erhöhte der Sportclub den Druck nach vorn – mit Erfolg: Einen Abschlag vom Tor verlängerte Lucas Höler zu Sallai, der den Jubiläumstreffer Nummer 1000 in der Freiburger Bundesligageschichte erzielte (67.). Nur Augenblicke später war die Bremer Abwehr erneut nicht ausreichend sortiert, sodass Sallai dieses Mal Höler bedienen konnte, der die Partie mit seinem Treffer drehte (71.).

Das Aufbäumen von Werder erstickten die Gäste mit solider Defensivarbeit im Keim, sodass es beim nicht unverdienten Dreier blieb.

(br)