© Fabian Weller

Deutsche Bahn geht nach Streiks auf Lokführer zu

Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL reden wieder miteinander. Der Arbeitgeber hat ein neues Angebot gemacht: Ab Juli 4,7 Prozent mehr Geld und eine Einmal Zahlung von 1000 Euro, teilte die Bahn mit. Dadurch sollen die Lokführerstreiks ein Ende finden. Nach mehreren massiven Streikrunden hoffen dabei sowohl der Bahnkonzern, als auch die Kunden auf einen Schritt nach vorne durch dieses Angebot. "Streiks bringen uns nicht weiter", sagt Bahnvorstand Ullrich Weber und verteidigt den neuen Vorschlag. Das Angebot sei annäherend so hoch, wie der Abschluss im öffentlichen Dienst. Allerdings dürften die Grundprobleme damit noch nicht gelöst sein. Denn die Lokführergewerkschaft will, dass auch Zugbegleiter von den Abschlüssen profitieren und dass die Lokrangierführer nicht schlechter gestellt werden als alle anderen. Sollte die GDL das Angebot ablehnen, will die Bahn in einer Schlichtung alle Fragen noch einmal neu aufrollen.

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