Der SC Freiburg hat auch gegen Leipzig das Nachsehen

Gegen den Tabellendritten verliert der SC Freiburg mit 1:2.

Der SC Freiburg zeigte sich in der ersten Hälfte defensiv gut und hatte auch etwas mehr Ballbesitz gegen den Champions-League-Aspiranten aus Leipzig. In der 19. Minute passierte dann das, wovor Christian Streich im Vorfeld noch gewarnt hatte: Freiburg schaltete zu spät um und Leipzig nutzte das blitzschnell aus. Timo Werner ließ SC-Keeper Schwolow keine Chance und netzte zum 0:1 ein.

Der Treffer stand im Zeichen einer ganzen Reihe umstrittener Schiedsrichter-Entscheidungen des Spiels, da Passgeber Poulsen bei der Ballabgabe im Abseits stand. Da der Ball aber von Frantz abgefälscht wurde und Schiedsrichter Robert Schröder das als absichtliche Bewegung wertete, wurde der Treffer trotzdem gegeben.

Nur drei Minuten nach der Leipziger Führung scheiterte Höler doppelt am Freiburger Ausgleich. RB-Keeper Gulacsi konnte doppelt stark klären.

Bis zur Halbzeit bleib der SC im Spiel, konnte aber den Ausgleich nicht erzielen.

In der 54. Minute der nächste Aufreger: Der junge Keven Schlotterbeck geriet nach einem Ballverlust mit Leipzigs Laimer aneinander, der den Freiburger schubste. Im Gerangel schien Timo Werner zudem einen Freiburger am Hals gepackt zu haben. Schiedsrichter Schröder zeigte den beiden Auslösern Gelb, Werner kam ohne Strafe davon. Auf Freiburger Seite zog das Proteste nach sich.

In der 66. Minute legte sich Vincenzo Grifo den Ball zum Freistoß zurecht. Nur Sekunden später zirkelte er den Ball wunderschön zum 1:1 ins Netz. Danach stand erneut Schiedsrichter Schröder im Fokus, denn dieses Mal kamen heftige Proteste von Seiten der Leipziger.

Elf Minuten später dann Aufregung auf der anderen Seite. Nach einer Ecke sprang der Ball Freiburgs Keven Schlotterbeck an die Brust und von der aus in Richtung Arm. Schiedsrichter Schröder zögerte nicht und pfiff sofort zum Elfmeter. Forsberg zeigte vom Punkt keine Nerven und konnte das 1:2 erzielen.

Freiburg verpasst damit den vorzeitigen Klassenerhalt und Leipzig sichert sich durch den Sieg die Champions-League-Teilnahme

(rw)