Schule, Lehrer, Unterricht, Tafel, © Mohssen Assanimoghaddam - dpa (Symbolbild)

Corona-Prämie soll es auch für Lehrer an Badens Privatschulen geben

An den öffentlichen Schulen in staatlicher Hand können Lehrkräfte bereits mit 1.300 Euro extra rechnen

Für ihre zusätzlichen Anstrengungen während der Corona-Pandemie sollen alle Lehrer in Baden eine extra Prämie vom Land erhalten, auch die an Privatschulen. Dafür möchte sich am Montag (14.02.2022) Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper einsetzen. Bislang war vorgesehen, dass nur die Lehrkräfte an staatlichen Schulen die zusätzlichen 1.300 Euro auf ihrem Konto vorfinden sollen.

Finanzminister Danyal Bayaz betont, dass es wichtig sei, dass auch Lehrerinnen und Lehrer an Privatschulen in diesen herausfordernden Zeiten die gleiche Wertschätzung erfahren wie diejenigen, die beim Land angestellt sind. Er kündigt deshalb die Unterstützung des Landesregierung dabei an, das Engagement dieser Lehrkräfte zu honorieren.

Auszahlung der Prämie hängt von der Art der Abrechnung der privaten Träger ab

Je nachdem, wie die privaten Schulen auch sonst mit dem Land abrechnen, erhalten sie nun entweder die volle Prämie bei der Berechnung für die Kosten für jeden einzelnen Schüler oder 80 Prozent davon. Die Schulträger dürfen also beim Land einmalig höhere Kosten ansetzen, um so die entsprechenden Gelder zu erhalten.

Dabei kann es allerdings sein, dass manche Schulen in Vorleistung gehen oder die Lehrer andernfalls bis Anfang 2023 auf den Corona-Bonus warten müssen. Finanz- und Kultusministerium sind gerade noch dabei, die genauen Details zur Abwicklung festzulegen und wollen dann die Träger der Privatschulen darüber informieren.

Alle Lehrer im öffentlichen Schuldienst von Baden-Württemberg erhalten dieses Jahr spätestens im März eine steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 1.300 Euro.

(fw)