Im Zuge der Digitalisierung im Rathaus - und um Wartezeiten zu reduzieren - will das Bürgerservicezentrum künftig nur noch mit Termin bearbeiten
Im Zentrum für Bürgerservice soll es bald nur noch Service mit vorheriger Terminabsprache geben. So möchte man der Besucherströme an manchen Tagen Herr werden und sich besser organisieren. Ab Montag, 4. November soll es losgehen. Dringende Fälle werden aber trotzdem noch kurzfristig und ohne Termin bearbeitet.
Nur für jedes vierte Anliegen werde beim Amt für Bürgerservice ein Termin vereinbart, heißt es seitens der Behörde. Der löwenanteil der Besucher kommt spontan und zieht eine Nummer. Dies soll sich künftig ändern, die Besucherströme in geregelte Bahnen lenken, Wartezeiten verringern und die Mitarbeiter entlasten. Wer also eine Wohnung oder ein Auto anmelden oder einen neuen Personalausweis oder Führerschein beantragen möchte, der hat in Zukunft die Möglichkeit, online, telefonisch oder persönlich vor Ort einen Termin zu vereinbaren. Zum Termin sollen sich die Besucher dann am Terminal anmelden. Im Schnitt werden sie nach vier Minuten aufgerufen.
In dringenden Fällen auch in Zukunft spontane Besuche möglich
Auch soll das Rathaus mit der neuen Regelung digitaler werden. Ab dem heutigen Dienstag (1. Oktober 2019) sollen sämtliche Zulassungen im Servicezentrum auch online möglich sein. Langfristig sollen die meisten Abläufe digitalisiert ablaufen.
Ohne Termin warten Menschen im Zentrum für Bürgerservice im Schnitt 24 Minuten, heißt es. Gerade zuletzt war das Zentrum aber zum teil so überlaufen, dass sich die Wartezeit auf über eine Stunde erstreckte. Dem will man mit der neuen Regelung entgegenwirken. Dringende Fällen soll aber weiterhin spontan bearbeitet werden, heißt es aus dem Rathaus. Zu Beginn würden für die Laufkundschaft noch mehr Termine freigehalten. Nach und nach würden diese reduziert.
(br)
