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Ablenkung eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle

Viele chatten während des Autofahrens oder surfen mit dem Smartphone im Internet

Noch immer lassen sich in Baden-Württemberg zu viele Autofahrer vom Handy am Steuer ablenken. Verkehrsminister Winfried Hermann will mit einer neuen Kampagne gegensteuern.

Auch der SC Freiburg, die TSG 1899 Hoffenheim und der Karlsruher SC unterstützen die Aktion und zeigen während ihrer Heimspiele kurze Infovideos zum Thema auf der Stadionleinwand und verteilen Flyer mit Warnungen und nützlichen Tipps an die Zuschauer. Vor allem das Tippen am Lenkrad ist ein besonders lebensgefährliches Risiko, weil hier nicht nur die Gedanken, wie beim Telefonieren abschweifen, sondern auch der Blick.

Neben überhöhter Geschwindigkeit ist Ablenkung durch Handys und andere Quellen eine der häufigsten Unfallursachen am Steuer. Alleine 2014 waren 466 Menschen auf den Straßen im Land gestorben. Neben dem Telefonieren, ist daher auch das Tippen am Steuer nicht erlaubt und kann mit einer Geldbuße von meist 60 Euro bestraft werden. Verboten ist dabei nicht das Schauen auf den Bildschirm, aber jegliche Berührung - und sei es nur, um einen Anrufer wegzudrücken. In den meisten Fällen können hier Freisprecheinrichtungen Abhilfe schaffen.