Sport-Club Freiburg gegen TSG 1899 Hoffenheim

Weiterhin sieglos im Jahr 2019

Der SC Freiburg verliert im ersten Heimspiel der Saison gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:4.

Vor Spielanpfiff beteiligten sich die SC-Fans an der ligaweiten Aktion „Nie wieder!“, um an die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz zu erinnern. Fans der Nordtribüne hielten unter Applaus des Stadions Banner mit der Aufschrift „Nie wieder! Erinnern reicht nicht!“ hoch und setzten ein starkes Zeichen.

Starker Beginn

Freiburg kam gut in die Partie, stand sicher und konnte auch nach vorne Akzente setzen. In der 19. Minute dann ein Missverständnis zwischen Torwart Schwolow und Abwehrspieler Heintz, welches Hoffenheims Joelinton eiskalt ausnutzte und die Gäste mit 0:1 in Fürhung brachte.

Ausgleich kurz vor der Pause.

Freiburg blieb aber gefährlich und drängte auf den Ausgleich. Die Mühen wurden in der 42. Minute belohnt. Nach einer Ecke von Günter, köpfte erst Gulde an den Pfosten, Höler stand richtig und glich zum 1:1 aus.

Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Spiel deutlich aggressiver. Viele kleine Fouls und Nickligkeiten auf beiden Seiten störten den Spielfluss. In der 58. Minute brachte Stenzel Schulz im Freiburger Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte Kramaric zwei Minuten später eiskalt links unten – 1:2.

Hoffenheim nutzt Nachlässigkeit

Christian Streich reagiert und brachte Waldschmidt und Niederlechner für Stenzel und Höler. In der 72. Minute ließ sich die Freiburger Hintermannschaft überrumpeln. Kramaric zog von links in den Sechzehner und erhöhte auf 1:3.

Freiburg antwortet erneut

Die frischen Offensivkräfte zeigten aber auf Freiburger Seite ihre Wirkung. 5 Minuten nach der vermeintlichen Vorentscheidung war es Niederlechner, der den SC-Fans nochmals Hoffnung auf Punkte im ersten Heimspiel 2019 gab: Nach einer Ecke von Günter köpfte Niederlechner zum 2:3 ein.

In der letzten Viertelstunde nahm das Spiel nochmal richtig Fahrt auf. Freiburg hielt den Kopf oben und drängte auf den Ausgleich und brachte den Ex-Freiburger Baumann im Gäste-Tor ordentlich in Bedrängnis. Auf der anderen Seite musste auch Schwolow mehrmals in letzter Sekunde klären.

Weitschuss zur Entscheidung

In der 85. Minute setzte Demirbay dann den Schlusspunk unter die Partie. Mit einem Gewaltschuss direkt unter die Latte netzte er zum 2:4-Endstand ein. Auch vier Minuten Nachspielzeit reichten dem erneut gut spielenden SC Freiburg nicht, das Ergebnis noch ins Positive zu drehen.

(rw)