Vincenzo Grifo, SC Freiburg, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

SC Freiburg verliert trotz guter erster Hälfte 1:2 in Mönchengladbach

Grifo fehlt wegen positivem Covid-19-Test

Der SC Freiburg bleibt bei Borussia Mönchengladbach ohne Punkte. Wie schon die Frauenmannschaft am frühen Nachmittag im Pokal gegen Frankfurt, kassierten die Breisgauer nach einer 1:0-Führung zwei Tore und verloren 1:2. Matchwinner  im Spiel am späten Samstagabend (03.04.2021) war Gladbachs Marcus Thuram, dem einen Doppelpack schnürte.

Petersen nach überstandener Corona-Erkrankung dabei

Für die Borussia um den scheidenden Trainer Marco Rose war es der zweite Erfolg in Serie, wobei es zunächst überhaupt nicht danach ausgesehen hatte. Denn die Freiburger dominierten die erste Hälfte – wenngleich sie ohne den positiv auf Covid-19 getesteten Vincenzo Grifo (er war mit der italienischen Nationalmannschaft unterwegs gewesen) antreten mussten. Der wieder genesene Nils Petersen nahm zunächst auf der Bank Platz.

Gleich den ersten Angriff nutzten die Mannen von Christian Streich zur Führung, als Ermedin Demirovic über links ging und Roland Sallai im Zentrum fand. Der Ungar konnte völlig unbedrängt einschießen: 1:0 (10.).

Von den Gladbachern kam in den ersten 45 Minuten erschreckend wenig. Die Gäste hingegen erspielten sich gleich mehrere hochkarätige Möglichkeiten, die sie aber allesamt ungenutzt ließen – wie die von Lucas Höler (15./35.) oder erneut Sallai (20.). Verdient war die Führung dennoch allemal.

Thuram-Show nach der Pause versalzt Freiburg die Suppe

Doch wie das so ist, wenn man vorne die Tore nicht macht, schlug die vielleicht älteste Fußball-Weisheit einmal mehr gnadenlos zu. Die Gladbacher kamen mit einer Dreierkette aus der Kabine und traten nun offensiver auf. Einen Thuram-Schuss fälschte dessen Landsmann im SC-Trikot, Baptiste Santamaria, unhaltbar ins eigene Tor ab (53.). Nun hatte Thurams Stunde geschlagen: Wenig später bediente Christoph Kramer den Franzosen, der auf Florian Müller im Sportclub-Tor zulief, diesen stehen ließ und ins leere Gehäuse einschob (60.).

Zwar trafen auch die Freiburger in der Nachspielzeit noch einmal, doch der Treffer von Keven Schlotterbeck zählte wegen einer knappen Abseitsstellung von Lucas Höler nicht.

(br)