SC Freiburg muss sich mit 1:3 in Leipzig geschlagen geben

Ein Leipziger Doppelschlag kippt die Partie zu Gunsten der Gastgeber

Eine lange Zeit sehr enge Partie zwischen RB Leipzig und dem gastierenden SC Freiburg kippt in der Schlussphase zu Gunsten der Hausherren. 3:1 setzt sich der Favorit aus Sachsen gegen einen tapfer kämpfenden Sportclub durch. Letzterer muss weiter auf seinen ersten Bundesliga-Dreier in Leipzig warten.

Die sprichwörtliche kalte Dusche kam dabei bereits früh in Person von Xavi Simons über den Sportclub, als dieser nach nur fünf gespielten Minuten, eingeleitet durch eigenen Ballgewinn, den Weg zum Tor suchte und die Kugel aus 20 Metern ins Eck schlenzte.

Christian Streich nach der Niederlage in Leipzig
Torschütze Merlin Röhl nach der Niederlage in Leipzig

Jungstar Röhl mit starkem Solo zum Ausgleich

Der SC kam erst nach und nach in der Partie an, bekam aber mehr und mehr Zugriff. So entwickelte sich allmählich ein Spiel auf Augenhöhe. Fast schon folgerichtig glichen die Freiburger in der Nachspielzeit aus, als Merlin Röhl zu einem fulminanten Solo ansetzte und von der Mittellinie bis zum Kasten marschierte. Dort blieb er eiskalt und netzte rechts ein (45.+6).

Der zweite Durchgang glich einem offenen Schlagabtausch zweier guter Mannschaften. Entscheidend war schließlich ein minimaler, aber folgenschwerer Fehltritt von Freiburgs Vincenzo Grifo, der den Leipziger Christoph Baumgartner im eigenen Sechzehner am Fuß erwischt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lois Openda (79.). Nur Sekunden später war es Baumgartner, der den RB-Doppelschlag perfekt machte und das Spiel vorab entschied (80.).

Nach der Länderspielpause muss die Freiburger Elf von Trainer Christian Streich in Darmstadt ran.

(br)