Wahlurne, Stimmabgabe, Kommunalwahl, © Patrick Seeger - dpa (Symbolbild)

„Kommunal-O-Mat“ bietet Orientierung zur Kommunalwahl in Freiburg

Landeszentrale für politische Bildung erstellt Regional-Wahl-O-Mat

Der Wahl-O-Mat ist bei Bundestags- oder Landtagswahlen schon seit Langem ein bewährtes Instrument, um die eigene Meinung mit dem parteipolitischen Spektrum abzugleichen und damit zur schlussendlichen Wahlentscheidung beizutragen. Andere nutzen das Tool als spielerische Komponente rund um den Urnengang. Nun gibt es das Instrument auch für die Kommunalwahl - zumindest für den Freiburger Gemeinderat.

Wenn am 09.06.2024 die Menschen in Baden-Württemberg zur Kommunal- und Europawahl aufgerufen sind, geht es deutlich kleinteiliger zu. Für die Stadt Freiburg hat sich die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) dennoch an einem entsprechenden Instrument versucht. Gemeinsam mit Badischer Zeitung und Südwestdeutschem Rundfunk wurde am Samstag (27.04.2024) der sogenannte Kommunal-O-Mat online gestellt. Er ermöglicht es, die eigenen politischen Positionen mit denen der 20 zur Wahl stehenden Listen und Einzelkandidaten zu vergleichen. Einzig die "Liste Für Freiburg - Politik aus christlicher Verantwortung" hat keine Antwort gegeben und ist deshalb nicht vertreten.

25 Thesen aus unterschiedlichen kommunalpolitisch relevanten Themenbereichen stehen beim Kommunal-O-Mat zur Auswahl. "Soll das Musikboxenverbot bestehen bleiben?", "Braucht Freiburg eine neue Eishalle?" oder: "Soll der Dietenbachwald erhalten bleiben?", sind einige davon. Anhand von prozentualer Übereinstimmung werden dem Nutzer dann Wahlvorschläge unterbreitet. Außerdem können die Thesen und Antworten aller Listen eingesehen werden - ebenso ein Kurzportrait.

Den Kommunal-O-Mat gibt es online unter www.kommunal-o-mat.de/.

(br)