Polizei, Kontrolle, Coronaparty, Ausgangsbeschränkung, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Polizei erhöht Präsenz während der Osterfeiertage

Städte und touristische Ziele liegen im Fokus für Polizeikontrollen

Auch an Ostern müssen die Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie strikt eingehalten werden. Wie das Polizeipräsidium Freiburg ankündigt, wird die Polizei ihre Präsenz deshalb über die Feiertage erhöhen und Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen und Abstandsgebote konsequent ahnden. Unterstützt werden die Beamten dabei durch Kräfte des Polizeipräsidiums Göppingen. Bei den Kontrollen stehen nicht nur die Städte, sondern auch touristische Ziele und beliebte Motorradstrecken im Fokus. Von Freizeitausfahrten mit dem Motorrad und anderen risikobehafteten Freizeitaktivitäten wird abgeraten.

Mehr Kontrollen in den Städten und in der Fläche

"Seit Inkrafttreten der Corona-Verordnung hat das Polizeipräsidium Freiburg die Polizeipräsenz in der Stadt, aber auch in der Fläche sichtbar erhöht", heißt es in der Mitteilung des Freiburger Polizeipräsidiums. Auch während der Osterfeiertage würde verstärkt kontrolliert, um die Einhaltung der Verordnung zu gewährleisten und damit die Verbreitung des Virus weiter einzudämmen.

Dort, wo es nötig ist, werden wir sanktionieren."

"Uns ist bewusst, dass die Einhaltung der Verordnung gerade über die Osterfeiertage mit Entbehrungen verbunden ist", sagt Polizeivizepräsident Matthias Zeiser. "Wir müssen aber die Gesamtsituation im Auge behalten. Jeder unnötige Kontakt steigert das Infektionsrisiko und gefährdet damit Menschenleben. Wir werden deshalb auch über die Osterfeiertage flächendeckend Präsenz zeigen und dort, wo es nötig ist, sanktionieren."

Um die Krankenhäuser und Rettungskräfte nicht zusätzlich zu belasten, ruft die Polizei dazu auf, Ausfahrten mit dem Motorrad zu unterlassen - ebenso wie andere riskante Freizeitaktivitäten. Der laut Corona-Verordnung erforderliche Mindestabstand sei überall einzuhalten - auch auf Parkplätzen und Raststätten.

100 bis 25.000 Euro Strafe bei Verstößen

Die Polizei werde Verstöße konsequent ahnden, gleichzeitig aber auf den Dialog setzen. Verstöße können als Ordnungswidrigkeit oder Straftat geahndet werden. Bußgelder bewegen sich zwischen mindestens 100 und mehreren tausend Euro, im Wiederholungsfall können bis zu 25.000 Euro fällig werden.

(br)