Der Fall geht nun zurück an eine andere Kammer in Freiburg

Im Fall eines Klimaaktivisten des Bündnisses "Letzte Generation" hat das Oberlandesgericht Karlsruhe einen Freispruch des Amtsgerichtes Freiburg aufgehoben. Der 32-Jährige war vom Vorwurf der Nötigung wegen einer Straßenblockade freigesprochen worden.

Im Jahr 2022 hatte der Mann sich mit seinen Mitstreitern an drei verschiedenen Tagen auf die Straße gesetzt und den Verkehr behindert. Das Urteil sei lückenhaft, erklärte das Oberlandesgericht. Es verwies den Fall zurück an eine andere Kammer in Freiburg. Sie muss nun unter anderem nochmals prüfen, ob die betroffenen Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit hatten, die Blockade zu umfahren. Auch davon hängt ab, ob es sich um eine strafbare Nötigung handelte. Wann in Freiburg weiterverhandelt wird ist noch nicht bekannt.

(br)