Neues Phantombild im Fall der getöteten Joggerin aus Endingen

Über diesen Schritt erhoffen sich die Ermittler der Sonderkommission neue Hinweise aus der Bevölkerung:

Nach dem gewaltsamen Tod der 27-jährigen Joggerin Carolin G. aus Endingen sucht die Kripo ab sofort mit einem neuen Phantombild nach dem Täter. Eine neue Zeugin hatte den bislang unbekannten Mann am Nachmittag vor der Bluttat in den Reben zwischen Endingen und Bahlingen gesehen - nur wenige Stunden vor dem Sexualverbrechen und auf einem Verbindungsweg in der direkten Nähe des späteren Leichenfundorts.

Zusammenhang mit Bluttat in Österreich sehr wahrscheinlich

Die Ermittler wissen bisher nicht genau, ob es sich dabei nur um einen möglichen Zeugen oder vielleicht doch um den Täter handeln könnte. Zur Identität des Mannes hat die Polizei aber bisher weder in Südbaden noch dort einen Anhaltspunkt.

Die Ermittler glauben weiterhin fest, dass es sich beim Täter um denselben handelt, der bereits im Januar 2014 eine Studentin im österreichischen Kufstein umgebracht hat. Außerdem hat inzwischen ein Leichenspürhund in den Weinbergen bei Endingen angeschlagen.

Die Ermittler haben ihm eine Geruchsprobe der getöteten Studentin aus Tirol unter die Nase gehalten und das Tier hat daraufhin eindeutig reagiert, so ein Polizeisprecher auf baden.fm-Anfrage. Für die Ermittler ein weiteres Indiz dafür, dass die beiden Gewaltverbrechen tatsächlich miteinander zusammenhängen.

Möglicher Zeuge oder gesuchter Täter?

Der Gesuchte soll zwischen 50 und 55 Jahre alt und etwa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß sein. Wer Hinweise zur Identität des Mannes geben kann, sollte sich sofort an die Sonderkommission melden unter Tel. 07641/582-114.