Spritze, Impfstoff, Impfung, Impfen, Coronavirus, Pandemie, Arzt, © David Young - dpa (Symbolbild)

Mobile Impfteams im Südwesten werden kräftig aufgestockt

Impfstützpunkte sollen effektiveres Impfen ermöglichen

In ganz Baden-Württemberg bewegen sich die Corona-Zahlen auf hohem Niveau. Die Landesregierung will beim Impfen den Druck erhöhen und stockt die mobilen Impfteams deshalb kräftig auf. Angesichts der zunehmenden Auslastung auf den Intensivstationen und der bevorstehenden "Alarmstufe" hat die grün-schwarze Koalition eine "Impfoffensive" angekündigt. So sollen künftig rund 155 mobile Impfteams im Einsatz sein, um die Haus- und Fachärztinnen und -ärzte zu unterstützen, wie das Staatsministerium mitteilt. In jedem Stadt- und Landkreis soll ein "Impfstützpunkt" eingerichtet werden.

Es stünden schwierige Wochen bevor, teilt Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit. Die vierte Welle treffe vor allem die Ungeimpften mit voller Wucht. "Deshalb appelliere ich noch einmal eindrücklich an alle Menschen in Baden-Württemberg, sich gegen das Virus impfen zu lassen", so Kretschmann. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sprach von einer angespannten Lage in den Kliniken. Das Pflegepersonal sei bereits am Limit.

Impfstützpunkte in den Kreisen seien effektiver und schneller umsetzbar als große dezentrale Impfzentren, sagte Lucha. An den Stützpunkten sollen jeweils bis zu 130 Impfungen am Tag möglich sein.

(br/dpa)