FFP2-Maske, Medizinische Maske, Gastronomie, Café, Kaffee, 2G, 3G, Corona, © Matthias Bein - dpa-Zentralbild / dpa (Symbolbild)

Keine Maskenpflicht mehr für Beschäftigte bei 2G in Baden-Württemberg

Warnstufe wird noch nicht ausgerufen

Geimpfte Beschäftigte der Gastronomie müssen ab Donnerstag (28.10.2021) in Baden-Württemberg keine Maske mehr tragen, wenn der Betrieb die 2G-Option wählt. Die Warnstufe wird doch nicht am Freitag (29.10.2021) ausgerufen.

Wenn in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen die 2G-Regel gilt, entfällt ab Donnerstag (28.10.2021) die Maskenpflicht auch für Beschäftigte. Bisher haben nur geimpfte oder genesene Gäste auf die Maske verzichten dürfen. Die letzte Entscheidung darüber, ob die Maske abgelegt werden darf, liegt jedoch beim Arbeitgeber.

Die Verordnung gilt bis zum 24. November und nur in der Corona-Basisstufe, also solange weniger als 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind. Das könnte schon kommende Woche der Fall sein. Anders als Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag (26.10.2021) gemutmaßt hatte, wird die Warnstufe nicht schon ab Freitag (29.10.2021) gelten. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen war am Mittwoch (27.10.2021) um 8 auf 242 gestiegen und damit unter der kritischen Schwelle von 250 geblieben.

DEHOGA vermisst Planungssicherheit

Die Warnstufe tritt in Kraft, wenn die Zahl der Intensivpatienten an zwei Werktagen in Folge den Wert von 250 erreicht oder überschreitet. Fällt das Wochenende oder ein Feiertag dazwischen, wird die Zählung danach fortgesetzt. Die strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte gelten ab dem Folgetag, an dem die Bedingungen für die Warnstufe erreicht werden.

Das bedeutet: Sollte die Intensivbettenbelegung mit Covid-Patienten erstmals am Freitag (29.10.2021) über 250 steigen, könnte die Warnstufe frühestens am Dienstag (02.11.2021) ausgerufen werden. Die schärferen Regeln würden dann ab Mittwoch (03.11.2021) gelten.

Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA spricht von einer "schwierigen Planbarkeit". Man wünsche sich das 2G-Optionsmodell auch in der Warnstufe, so der Landesgeschäftsführer Daniel Ohl. Ein sicherer Gaststättenbesuch sei sowohl bei 3G als auch 2G gewährleistet.

(dpa/dk)