Der 26-Jährige ist in Kanada geboren, belegt aber dank seines deutschen Passes keinen Kontingentplatz

Die Mannschaft des EHC Freiburg für die kommende Saison in der Zweiten Deutschen Eishockeyliga nimmt immer weiter Gestalt an. Mit dem 26-jährigen Jackson Cressey konnten die Wölfe am Montag (27.06.2022) einen weiteren Neuzugang präsentieren.

Der Stürmer ist gebürtiger Kanadier, besitzt aber inzwischen einen deutschen Pass und fällt damit nicht unter das Importspielerkontingent. Der Rechtsschütze hat seine ersten großen Erfolge mit der Collegemeisterschaft in der Spielzeit 2017/18 an der renommierten Princeton Universität erzielt.

Danach ging es ihn nach Europa, wo er in der Saison 2020/21 in der zweiten schwedischen Liga Tyringe SoSS angeschlossen hatte. Für die Schweden hatte er damals in 20 Spielen 18 Scorerpunkte erzielt und galt damit bereits als ziemlich torgefährlich.

Erste Stationen in Nordamerika und Europa

Seine letzte Station vor seinem Wechsel jetzt in den Breisgau hat Cressey in der nordamerikanischen ECHL bei den Reading Royals absolviert und konnte dort bei 60 Hauptrundenspielen noch einmal 12 Tore und 14 Vorlagen auf sein Konto verbuchen.

EHC-Sportdirektor Peter Salmik sieht in Cressey die große Chance ein internationales Talent zu verpflichten und trotzdem einen der begehrten Kontingentplätze für internationale Spieler aufsparen zu können. Er erhofft sich von dem 26-Jährigen unter anderem auch, dass er im Sturm der Wölfe den Konkurrenzdruck weiter erhöht und damit die gesamte Mannschaft weiter vorantreiben kann.

Cheftrainer Robert Hoffmann sieht in Cressey einen frisch gebackenen Profispieler, der die Fähigkeit besitzt, das Spiel sehr zu zu lesen und bestimmte Situationen vorherzusehen. Zudem lobt Hoffmann seine körperliche Stärke und seine Bereitschaft im Spiel auch dorthin zu gehen, wo es wehtut.

(fw)