Hochwasserlage bleibt angespannt

BITTERFELD Ein 61-jähriger Mann wurde durch einen Stromschlag getötet, als er seinen überschwemmten Keller auspumpen wollte


 

Bundeskanzlerin Merkel hat das Hochwasser-Gebiet in Lauenburg besucht. Zusammen mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig verschaffte sie sich ein Bild von der Lage der Kleinstadt an der Elbe. Anschließend reiste ging es nach Hitzacker in Niedersachsen. Die Pegelstände sind zurzeit noch stabil, in vielen Gemeinden drohen aber immer noch Dammbrüche.
Durch das Hochwasser ist ein weiterer Mensch ums Leben gekommen. Ein 61-jähriger Mann wurde durch einen Stromschlag getötet, als er seinen überschwemmten Keller auspumpen wollte. Das Unglück passierte in Aken in Sachsen-Anhalt. Seine Ehefrau erlitt einen Schock und musste ins Krankenhaus. In den vergangenen Tagen hatte es im Zusammenhang mit dem Hochwasser in Deutschland bereits mehrere Tote gegeben.
Die vom Hochwasser betroffenen Regionen in Deutschland bekommen weitere Hilfe aus Südbaden. Nachdem das THW bereits Helfer geschickt hat, entsendet das Rote Kreuz aus Freiburg jetzt hunderte Feldbetten, Decken und Kopfkissen in die Notunterkünfte.