Feuerwehr, Einsatz, © Sina Schuldt - dpa (Symbolbild)

Großbrand in Zell im Wiesental richtet halbe Million Euro Schaden an

Die Flammen waren den Einsatzkräften nach der Alarmierung bereits entgegengeschlagen

Hohen Sachschaden hat ein Feuer am Wochenende auf einem Gresgener Hof in Zell im Wiesental angerichtet. Der Notruf hatte die Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rotkreuz am frühen Sonntagnachmittag (05.05.2019) erreicht. Als sie vor Ort eintrafen, standen die zweistöckigen Wohn- und Landwirtschaftsgebäudetäule, sowie ein Lagerschuppen bereits komplett in Flammen. Wodurch das Feuer im Dachstuhl ausgebrochen war, das müssen die Ermittler jetzt erst noch mit Hilfe von Sachverständigen herausfinden.

Keine Verletzten, aber hoher Sachschaden

Mehr als 250 Helfer von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, Energieversorger und Behörden aus der gesamten Region waren über mehrere Stunden hinweg im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Eingelagerte Holz-Hackschnitzel hatten die Löscharbeiten dabei ziemlich erschwert, weil sie immer wieder neu in Flammen aufgingen. Außerdem mussten die Einsatzkräfte mehrere Gasflaschen bergen und kühlen, um eine Explosion zu verhindern.

Beißender Rauch hatte sich in der Umgebung ausgebreitet

Weil das betroffene Haus unbewohnt war und auch die Ferienwohnung gerade leerstand, gab es glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen. Wegen der heftigen Rauchentwicklung mussten Anwohner vorsichtshalber ihre Fenster und Türen geschlossen halten.

Außerdem ging eine Warnung an die umliegenden Landwirte raus, auch ihre Tiere vor den Brandgasen zu schützen, die sich in Gresgen durch das Feuer ausgebreitet hatten. Auch die L140 musste für den Einsatz gesperrt bleiben.

Der entstandene Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen bei mindestens einer halben Million Euro liegen.

(fw)