Unwetter, Hochwasser, Gewitter, Starkregen, Platzregen, Polizei, Überschwemmung, Überflutung, © Andreas Rosar - dpa (Symbolbild)

Gewitterfront zieht über den Südwesten hinweg und sorgt für Sachschäden

Baden kommt vergleichsweise glimpflich davon - keine Verletzten gemeldet

Eine Gewitterfront ist, wie erwartet, über Baden hinweggezogen und hat für umgestürzte Bäume und moderate Sachschäden gesorgt. Die Feuerwehr rückte mehrfach wegen umgestürzter Bäume aus. Auch Straßen standem örtlich unter Wasser. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Von Frankreich her war die Unwetterfront am Dienstagabend (11.07.2023) nach Baden-Württemberg gezogen. Dabei kam die Region deutlich glimpflicher davon, als zum Beispiel das Saarland. Das Weinfest in Freiburg musste vorzeitig beendet werden. Die Feuerwehr musste in Freiburg zu etwa 90 Einsätzen ausrücken, in Weil am Rhein wurden 75 gezählt, meist wegen abgebrochener Äste und umgestürzter Bäume. Wegen herabgestürzter Äste war die Höllentalbahn zeitweise unterbrochen.

In Bad Krozingen wurde durch einen herabgestürzten Ast der Tank eines Busses beschädigt, der dadurch Benzin verlor. In Münstertal war die L123 durch mehrere Bäume blockiert, sodass die Feuerwehr zunächst nicht zu einem Brandmeldealarm im Ortsteil Spielweg gelangen konnte. Dieser stellte sich aber später als Fehlalarm heraus. Bei Lörrach musste die A98 zeitweise gesperrt und geräumt werden.

In den kommenden Tagen werden die Temperaturen voraussichtlich erst einmal unter 30 Grad liegen. Der Wetterdienst rechnete mit bis zu 29 Grad am Rhein und 25 Grad am Oberrhein. Dazu werden in der Süd- und Südosthälfte Baden-Württembergs Schauer und Gewitter erwartet. Zum Wochenende hin werde es wieder wärmer.

(br)