Fridays for Future, Protest, Klimastreik, © Andreas Arnold - dpa (Symbolbild)

Fridays for Future passt den Klimastreik an die Corona-Pandemie an

Bilder in der Öffentlichkeit sollen auf Klimakrise aufmerksam machen

Menschenansammlungen oder gar Demonstrationen sind derzeit verboten: Schwere Zeiten für die Fridays-for-Future-Bewegung, deren Massendemos für den Klimaschutz derzeit nicht möglich sind. Dass das Klimabündnis auch während der Corona-Krise weiter besteht und sich für das gemeinsame Ziel einsetzt, wollen die Organisatoren am Freitag (24. April 2020) beweisen und rufen zu einer bundesweiten Mal- und Plakataktion auf - auch in Freiburg.

Mit kreativen Aktionen auf der Straße und im Internet wolle man aktiv bleiben, erklärt Moritz Schmidt von Fridays for Future Freiburg und fordert entschlossenes Handeln. Am kommenden Freitag bemalen die Mitglieder deshalb Straßen, Litfaßsäulen und Banner und posten die Bilder davon online. Es gelte, nicht nur die Corona-Krise entschlossen anzugehen, sonder auch die Klimakrise. Gerade jetzt sei es wichtig, dass das Thema Klimawandel nicht untergehe.

“Mit der Vernichtung von Ökosystemen sind Pandemien wahrscheinlicher", zitiert die Bewegung Josef Settele vom Weltbiodiversitätsrat. Gerade erfahre die Welt am eigenen Leib, was es bedeute, wenn Krisen überhand nehmen.

"Schnappt euch Kreide und verbreitet die Message: Jede Krise muss wie eine Krise behandelt werden", so der Aufruf der Demonstranten.

(br)