Regionalexpress, Bahnübergang, Kirchzarten, © baden.fm

Freigabe der Höllentalbahn verzögert sich um vier weitere Wochen

Für viele Pendler und Reisende dürfte die Neuigkeit einer Hiobsbotschaft gleichkommen:

Der Ausbau der Höllentalbahn zwischen Freiburg und dem Hochschwarzwald dauert länger als geplant. Die Deutsche Bahn hat am Mittwochnachmittag eingeräumt, dass sie den geplanten Fertigstellungstermin für den westlichen Streckenabschnitt nicht mehr einhalten kann. Auf einem Teilstück zwischen Freiburg und Himmelreich sollen ab dem 1. November zwar wieder die ersten Züge rollen. Die Strecke darüber hinaus bis nach Titisee-Neustadt bleibt aber voraussichtlich vier weitere Wochen für den Bahnverkehr gesperrt.

Teilabschnitt ab November wieder befahrbar

Grund sind noch ausstehende Restarbeiten, heißt es in einer Pressemitteilung des Bahnkonzerns. Nach baden.fm-Informationen sorgt vor allen Dingen die aufwändige Absenkung der Gleise vor den Tunnelabschnitten für Verzögerungen. Diese Maßnahme war wegen der neuen Oberleitungen notwendig geworden, ansonsten hätten die neuen Elektroloks nicht mehr durch den Tunnel gepasst.

Nachdem die Bahn den Schienenersatzverkehr mit Bussen eigentlich bereits zum bisherigen Ende aufgekündigt hatte, werden die Busfahrten nun doch noch vier weitere Wochen notwendig, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Rheintal in den Schwarzwald zu gelangen oder umgekehrt. Nach der Rheintalbahn ist die Höllentalstrecke eine der meist genutzten Bahnverbindungen in Südbaden.

(fw)