Im vierten Spiel der Best-Of-Five-Playoffserie gewinnen die Eisvögel mit deutlichem Vorsprung
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist den Basketballerinnen des USC Freiburg die deutsche Meisterschaft in der Bundesliga gewonnen. Im vierten Spiel der Playoff-Serie gegen die Aufsteiger der Rheinland Lions aus Bergisch Gladbach haben sich die Eisvögel mit 95 zu 65 durchgesetzt. Nicht nur für die rund 1.000 Fans in der komplett ausverkauften Freiburger Unihalle ging damit ein lange gehegter Traum in Erfüllung.
Mit dem entscheidenden Heimsieg und dem damit verbundenen Meistertitel hat sich das Team um Kapitänin Luisa Nufer für eine weitere starke Saison mit herausragenden Leistungen belohnt. Und auch die spannende Playoffphase entschieden die Freiburgerinnen am Ende mit 3:1 für sich.
In einer frühen Phase des Endspiels hatten zunächst noch die Gäste für kurze Zeit dominiert. Nach einigen Minuten ist es den Eisvögeln aber schon gegen Ende des ersten Viertels gelungen, die Partie zu wenden und zuverlässig Körbe zu werfen. Das Resultat: Ein Unentschieden mit 21 zu 21 Punkten nach der ersten Pause.
Freiburgerinnen schaffen es früh, das Spiel in ihre Hand zu nehmen
Bis zur Halbzeit konnten sie mit einem Vorsprung von 26 Punkten (57 zu 31) auf ihre Kontrahenten zurückschauen und im Anschluss vor allem mit ihrer Schnelligkeit und Defensivarbeit sicherstellen, dass die Rheinland Lions das Spiel nicht wieder zu ihren Gunsten wenden.
Zu den Top-Scorern auf Freiburger Seite gehörten bei dem Finalspiel Sontag mit 20 Punkten und davon 6 Dreiern, Yasuma mit 17 Punkten und 2 Dreiern, Little mit 15 Punkten, sowie Radic und Paunovic mit jeweils 11 Punkten und einem Dreier. Dahinter folgen in dieser Auflistung Reed, Mayer und Konstantinidou.
So waren die anderen Spiele in der Best-Of-Five-Finalrunde ausgegangen:
- Rheinland Lions - USC Freiburg 69 zu 59
- USC Freiburg - Rheinland Lions 70 zu 66
- Rheinland Lions - USC Freiburg 72 zu 78 (nach Verlängerung)
- USC Freiburg - Rheinland Lions 95 zu 65
Mannschaftstrainer Harald Janson konnte den vereinshistorischen Sieg nur aus der Ferne bejubeln: Wegen einer Coronainfektion konnte er nicht live beim Spiel in der Unihalle dabei sein und musste seine Arbeit erneut dem restlichen Trainerteam überlassen.
(fw)
