Fischsterben, Fische, Gewässer, Wasser, Bach, Fluss, See, © Marijan Murat - dpa (Symbolbild)

Fischsterben in der Elz – keine weitere Gefahr ersichtlich

Viele tote Fische sind Ende letzter Woche in der Elz gefunden worden – Der Fluss wurde mit Reinigungsmitteln verschmutzt, das haben die Ermittler bereits feststellen können.

Die Fachabteilung Gewerbe / Umwelt hat heute mit Hilfe von Drohnenaufnahmen eine Bestandsaufnahme des entstandenen Schadens durchgeführt. Man geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass sich der toxische Bereich zwischen der Einmündung Brettenbach und der La-Ravoire-Brücke in Teningen befunden haben dürfte. Aufgrund des Zustroms von Frischwasser und der damit einhergehenden Verdünnung des Universalreinigungsmittels wird derzeit nicht von einer weiteren Gefährdung ausgegangen.

Insbesondere weiter flußabwärts in Richtung Dreisam konnten keine toten Fische mehr aufgefunden werden, sodass die Menge der verendeten Tiere im vierstelligen Bereich liegen dürfte.

Konkrete Hinweise zum Verursacher liegen noch nicht vor. Das Reinigungsmittel kann über die Kanalisation in die Elz gelangt sein, weshalb diese weiterhin ausgepumpt wird.

Die Polizei bittet Zeugen weiterhin, sich zu melden, insbesondere auch dann, wenn jemand beobachtet hat, wie jemand etwas in die Kanalisation geschüttet hat. Hinweise können an die Fachabteilung Gewerbe / Umwelt ist zu den üblichen Bürozeiten unter 0761/216890 gegeben werden oder an das Polizeirevier Emmendingen, rund um die Uhr unter der 07641/582-0

(POL/ lp)