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Baden-Württemberg: Kooperation gegen Geldautomatensprengungen

Prävention und Verfolgung haben wegen anhalten häufiger Taten hohe Priorität

Wegen der anhaltenden Serie von Geldautomaten-Sprengungen in Südbaden haben das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Freiburg eine Ermittlungskooperation eingeleitet. Wie die Behörden mitteilen, sollen die Ermittlungen so zentral gebündelt werden. Auch weitere nationale und internationale Partner sollen die Ermittler unterstützen.

Das Polizeipräsidium Freiburg habe zudem die nächtlichen Streifenfahrten im Bereich von Geldautomaten verstärkt. Auch ein Polizeihubschrauber steht für mögliche Verfolgungen zur Verfügung, heißt es in der Mitteilung.

"Die Prävention und die Ermittlungen im Kontext der Angriffe und Sprengungen auf Geldautomaten sind sehr komplex", wird Freiburgs Polizeivizepräsident Matthias Zeiser zitiert. "Wir haben mit den Banken die Zusammenarbeit weiter intensiviert. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger, die Prävention sowie die Ermittlungen und Aufklärung der Sprengungen haben für uns hohe Priorität." Die Anschläge auf Automaten haben Banküberfälle für die illegale Geldbeschaffung praktisch Komplett abgelöst. Immer wieder werden auch Wohngebäude bei den Detonationen stark beschädigt oder gar unbewohnbar.

(br)