© USC Freiburg Eisvögel

Eisvögel starten Video-Kampagne für den Basketball-Nachwuchs

Landessportverband fordert parallel schnellstmögliche Öffnung für junge Sportler

Für alle Amateur- und Jugendsportler heißt es seit Anfang November wieder: Kein Training, keine Wettkämpfe. Angesichts des andauernden Lockdowns haben die Bundesliga-Basketballerinnen der USC Eisvögel Freiburg eine Videoinitiative ausgearbeitet, mit deren Hilfe sie basketballbegeisterten Kindern die Möglichkeit bieten wollen, an ihren Fähigkeiten zu feilen, auch wenn die Sporthallen geschlossen und Amateur- sowie Jugendsport verboten sind. Spielerinnen und Coaches bieten im Video Trainingseinheiten zum Mitmachen.

Entstanden ist die Idee bereits während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr, als der Sport in ganz Deutschland komplett ruhen musste. Nun, im zweiten Lockdown, flammte die Idee bei den Korbjägerinnen aus dem Breisgau wieder auf. Auf ihrem eigenen Youtube-Kanal präsentieren die Eisvögel im sogenannten „E-kids-campus“ nun Trainings für spezifische
Basketballskills und Fitness. Bei den Trainingseinheiten können die Kinder in Echtzeit mitgemachen.

Ballhandling und Wurf - die dritte Einheit folgt

Die ersten beiden Folgen wurden bereits veröffentlicht. In Folge eins trainieren Eisvögel-Jugendtrainer Malte Kaiser und Bundesligaspielerin Pauline Mayer das Ballhandling, also das Führen und Dribbeln mit dem Basketball. In der zweiten Einheit präsentieren Eisvögel-Co-Trainerin Hanna Ballhaus und Captain Léa Ouedraogo verschiedene Wurf-Übungen. Die dritte Folge soll kommende Woche erscheinen und - wie die bisherigen Videos - rund eine halbe Stunde lang dauern.

Sport essenzieller Teil der Pandemie-Bekämpfung

Der Landessportverband Baden-Württemberg fordert indes, dass schnellstmöglich wieder Sport im Amateur- und Jugenbereich getrieben werden darf und hat deshalb mit allen Landessportbünden und dem Deutschen Olympischen Sportbund einen gemeinsamen Brief an die Ministerpräsidenten-Konferenz verfasst. Sport sei ein essenzieller Teil der Pandemie-Bekämpfung, heißt es darin. Er stärke das Immunsystem und sei wichtig für die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die Vereine und Verbände hätten bereits funktionierende Hygienekonzepte umgesetzt.

(br)