Alkohol, Trinken, Bier, Tankstelle, Alkoholverbot, Getränke, Einkaufen, © Sven Braun - dpa (Symbolbild)

Drogenberatung will mit neuem Projekt übermäßigem Alkoholkonsum vorbeugen

Das Programm der Anlaufstelle emma zielt im Kreis Emmendingen auf Eltern, Jugendliche und ihr Umfeld

Um Kinder und Jugendliche besser vor riskantem und gesundheitsschädlichem Alkoholkonsum zu schützen, weitet die Jugend- und Drogenberatungsstelle emma ihre Arbeit im Landkreis Emmendingen deutlich aus. Im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche Alkohol vom 14. bis zum 22. Mai starten die Experten dort ein neues Präventionsprogramm "HaLT - Hart am LimiT".

Unter dem Motto "Alkohol? Weniger ist besser" soll es sowohl um ein direkter Ansprechen junger Menschen und einen Risikocheck gehen, als auch um aufklärende Gespräche mit Eltern aus der Region. Diese sollen dabei Antworten auf die Frage erhalten, wie sie am besten damit umgehen, wenn ihr Nachwuchs Alkohol oder Drogen konsumiert.

Kooperationspartner aus dem Lebensumfeld sollen mit einbezogen werden

Als zweiter Baustein setzen die Verantwortlichen auf die breite Öffentlichkeit und suchen den Kontakt zu Schulen, Sportvereinen und Gaststätten, um das Umfeld der Betroffenen für die möglichen Gefahren von Alkohol gerade bei Minderjährigen zu sensibilisieren.

Das HaLT-Projekt stammt dabei ursprünglich aus Lörrach. Das Konzept, das dort von dem Zentrum für Suchtprävention Villa Schöpflin entwickelt wurde, wird inzwischen in 150 Städten und Gemeinden in 14 Bundesländern umgesetzt und ist damit eines der erfolgreichsten Präventionsprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene.

(fw)