Wolf, Wolfshund, Raubtier, Schnee, Winter, © Pixabay (Symbolbild)

Dritter Wolfsrüde im Schwarzwald nachgewiesen

Landesweit ist es der vierte ansässige Wolf

Nun ist es offiziell: Im Schwarzwald hat sich ein dritter Wolf niedergelassen. Das bestätigen heute die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt. Laut genetischer Analyse des Senckenberg-Instituts stammen die Spuren an einem am 5. Dezember gemeldeten toten Reh auf der Gemeindeebene Wieden im Landkreis Lörrach von besagtem Wolfsrüden GW2103m. Gleiches gilt für den Kot, der am 6. Dezember dort gefunden worden ist.

Landesweit ist es der vierte Wolf, der sich niedergelassen hat. Als resident gilt ein Wolf, wenn er sich über mindestens sechs Monate in einem Gebiet aufhält. Mit der Feststellung der ersten residenten Wölfe hat das Umweltministerium im Schwarzwald sowie im Odenwald ein Fördergebiet Wolfsprävention ausgewiesen. In diesen Fördergebieten übernimmt das Land die Kosten, die Halterinnen und Halter von "Jungrindern sowie Pferden bis zu einem Jahr, Schafen, Ziegen, Neuweltkameliden und Gehegewild bei der Anschaffung von Materialien für Herdenschutzmaßnahmen entstehen". Anteilig werden auch Erstellungskosten von Herdenschutzmaßnahmen gefördert.

(br)