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CDU Freiburg kritisiert Sperrung des Bahnübergangs Waldseestraße/ Möslestraße

Grundsätzlich bestehe Verständnis für die Baumaßnahmen, diese seien aber nicht ausreichend angekündigt worden

Seit Anfang März ist der Bahnübergang an der Möslestraße in Freiburg gesperrt. Der CDU Vorstand Freiburg Mittelwiehre / Oberwiehre bemängelt, dass die Sperrung sowohl für die Bewohner als auch für andere Anrainer, zum Beispiel  das Gasthaus Waldsee, die Fußball -Schule, den Campingplatz und den NABU, weder entsprechend angekündigt, noch mit Weit- und Einsicht durchgeführt worden sei.

Eine vorherige Kommunikation sei nicht erfolgt und eine Teilsperrung mit einseitiger Befahrung werde bisher abgelehnt, da dies hätte früher kommuniziert werden müssen. Aus Sicht des stellvertretenden Vorsitzenden Steffen Herder ist dies eine paradoxe Argumentation des Bauunternehmens Joos, denn gerade dieses habe die Kommunikation mit den Anrainern verpasst.

Des Weiteren sollte ein ausreichend großer Sachverstand durch die Verwaltung und das durchführende Unternehmen vorhanden sein, um diesen Schlüsselpunkt, gerade über die Osterfeiertage, zumindest teilweise nutzbar zu belassen um eine soziale Verträglichkeit dieser Arbeiten gewährleisten zu können.

Es wird mit erheblichen Umsatzeinbrüchen gerechnet

Erschwerend kommt hinzu, dass die Waldseestraße wegen der jährlichen Krötenwanderung ebenfalls gesperrt ist. Durch diese Maßnahmen werde sowohl die Gastronomie- und Tourismusindustrie, als auch die Einwohner in einem nicht zumutbaren Umfang beeinträchtigt, wodurch auch mit erheblichen Umsatzeinbrüchen gerechnet wird.

Dies hätte nach der einstimmigen Meinung des CDU Vorstandes Freiburg Mittelwiehre/ Oberwiehre verhindert werden können. Grundsätzlich bestehe Verständnis zu den durchzuführenden Baumaßnahmen, unverständlich blieben aber die Kommunikation im Vorfeld und auch die aktuelle Argumentation.

Daher fordert der Vorstand des CDU Ortsverbandes die Stadtverwaltung auf, unterstützend tätig zu werden und eine, durch eine Ampel geregelte, einseitige Nutzung des Bahnüberganges zu ermöglichen.

(la)