Bundespolizei warnt nach glimpflichem Vorfall vor lebensgefährlichem Zug-Surfen

Ein 18-jähriger Asylbewerber aus Kamerun hat bei seiner Einreise nach Baden mit seinem Leben gespielt

Nachdem ein junger Mann bei der illegalen Einreise vom Elsass nach Baden geschnappt wurde, warnt die Bundespolizei aus der Ortenau vor seinem lebensgefährlichen Verhalten. Der 18-Jährige war den Ermittlungen zufolge in Straßburg auf die Trittfläche zwischen zwei Zugwaggons geklettert und hatte sich dort die ganze Fahrt über versteckt, bis er Beamten in Karlsruhe aufgefallen war.

Train-Surfing nimmt oft ein schlimmes Ende

Solche Manöver enden oft tödlich, auch der junge Mann hätte jederzeit von dem fahrenden Zug fallen und überrollt werden oder sich beim Sturz schwer verletzen können. Außerdem kommen in Deutschland immer wieder Menschen zu Tode, die auf Güterwaggons klettern und dabei einen Stromschlag von der Oberleitung abbekommen.

Der Kameruner hatte in diesem Fall großes Glück. Bei seiner anschließenden  Personenkontrollek onnte er keinerlei Ausweispapiere vorzeigen und hat einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen haben ihn die Ordnungshüter weiter zur örtlichen Landeserstaufnahmestelle für geflüchtete Menschen geschickt, wo sich nun Experten um sein Anliegen kümmern.

(fw)