Sozialminister, Gesundheitsminister, Manne Lucha, Mundschutz, Schal, Coronavirus, Baden-Württemberg, © Jana Höffner - Staatsministerium Baden-Württemberg / dpa (Archivbild)

Baden-Württemberg erhöht Bußgelder für Verstöße gegen die Maskenpflicht

Minister erinnern an die Maskenpflicht im ÖPNV

Die Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln können das Infektionsrisiko durch konsequentes Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung wirksam senken. Daran haben am Mittwoch (19.08.2020) Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann und Sozialminister Manne Lucha erinnert.  In Baden-Württemberg gilt in Bussen, Bahnen sowie in Bahnhöfen, an Haltestellen und auf Bahnsteigen eine Maskenpflicht. Gerade angesichts einer möglichen zweiten Infektionswelle müsse alles getan werden, um die Risiken einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu verkleinern, betonten die beiden Minister. Das Land hat die Untergrenze für Bußgelder bei Verstößen gegen die Maskenpflicht angehoben, weil sich immer mehr Fahrgäste nicht daran halten würden.

Untergrenze steigt von 25 auf 100 Euro

Bei fehlendem Mund-Nasenschutz im ÖPNV konnte bislang ein Bußgeld zwischen 25 und 250 Euro auferlegt werden. Angesichts der zunehmenden Nachlässigkeit und bisweilen mutwilligen Disziplinlosigkeit beim Befolgen der Maskenpflicht wurde die Untergrenze des Bußgeldes deutlich erhöht: Künftig werden mindestens 100 Euro fällig. Der maximale Betrag von 250 Euro hat Bestand.

Verkehrsminister Winfried Hermann:

Jeder und jede einzelne kann und muss Verantwortung übernehmen, um angesichts der Corona-Pandemie die Gefahr einer Infektion zu verringern. Mit einer Alltagsmaske kann man das Risiko minimieren, andere anzustecken. Für viele Menschen gehören Fahrten mit den umwelt- und klimafreundlichen Bussen und Bahnen zum Alltag und so soll es auch bleiben können.“

Sozialminister Manne Lucha:

Wir alle haben es in der Hand, wie sich die Pandemie weiterentwickelt. Es geht nicht nur um einen selbst, sondern auch um den Schutz der anderen. Das Tragen von Alltagsmasken trägt entscheidend dazu bei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wir sind eine Verantwortungsgemeinschaft und es ist schlicht und einfach fahrlässig, wenn man so einfache, aber entscheidende Regeln wie das Tragen einer Maske nicht einhält.“

(rg)