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Zwillinge erhalten vor dem Freiburger Landgericht Haftstrafen wegen Drogenschmuggels

Dritter Bruder erhält Bewährungsstrafe wegen Beihilfe

Drei Brüder, die zwischen August 2019 und November 2020 Marihuana nach Südbaden geschmuggelt haben - unter anderem in Obstkisten - wurden vor dem Freiburger Landgericht nun zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln wurden zwei 31-jährige Zwillingen zu drei Jahren und drei Monaten, beziehungsweise vier Jahren Haft verurteilt. Ein weiterer Bruder der Beiden, 34 Jahre alt, erhielt wegen Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln neun Monate auf Bewährung. Außerdem wurden Geldbeträge in Höhe von über 300.000 Euro eingezogen. Sie stammen mutmaßlich aus dem Drogenhandel.

Nicht verurteilt wurden die Brüder wegen des "bandenmäßigen Handels". Die Drogen hatten sie in Lkw-Ladungen zwischen Chips und Orangen versteckt. Abgeladen und umgepackt wurde das Rauschgift auf dem Firmengelände eines der Brüder. Insgesamt schmuggelte das Trio rund 100 Kilogramm Marihuana, so die Anklage.

(br)