In Freiburg konnten die Feuerwehr einen 66-Jährigen vor den Flammen und dem Rauch retten

Gleich zwei Brände haben in Baden seit dem Wochenende Todesopfer gefordert: In Freiburg ist eine 93-jährige Frau am Sonntagabend (13.03.2022) bei einem Feuer im Stadtteil Weingarten ums Leben gekommen. In Offenburg starb eine Frau am Montagmorgen bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus.

Zum Fall aus der Ortenau sind bislang nur wenige Details bekannt. Gegen 5.15 Uhr hatte Nachbarn bemerkt, dass ein Brandalarm im Haus angeschlagen hatte.  Sofort rückten Feuerwehr und Rettungskräfte aus. An der Wohnung angelangt, stellten sie eine starke Rauchentwicklung fest und drangen in die betroffene Wohnung ein. Ersten Angaben zufolge hatten die Retter noch versucht, die Bewohnerin wiederzubeleben - alle Bemühungen waren aber am Ende vergebens.

Ermittlungen zur Brandursache sollen jeweils zügig anlaufen

In Freiburg konnte die Feuerwehr ebenfalls nichts mehr für die betagte Hausbewohnerin tun, dafür haben die Einsatzkräfte einen 66-Jährigen Schwerverletzten aus der völlig verrauchten Wohnung gerettet. Dieser kam nach einer medizinischen Notversorgung mit dem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Anwohner hatten in der betroffenen Wohnung den Alarm des Rauchmelders gehört und daraufhin den Notruf gewählt. Wie die Polizei schreibt, mussten sich die Einsatzkräfte mit Gewalt Zutritt zur Wohnung verschaffen und haben da die beiden Bewohner entdeckt. Die Flammen waren im Anschluss schnell gelöscht.

In beiden Fällen gibt es noch keine genaueren Hinweise auf die möglichen Brandursachen oder zur Höhe des entstandenen Sachschadens. Die Polizei hat jeweils erste Ermittlungen aufgenommen.

(fw)